Freitag, 21. September 2012

Der schwarze Faden der sich durchs leben zieht

Gerade denk ich an mein ganzes Leben, dieser schwarze Faden der immer irgendwie da ist.
Welchen Faden ich meine??

Ok, ich erzähl es euch.

Als ich geboren würde, fing das übel schon an, eine Oma die ein Enkelkind nicht will, die die Cousine die ein Jahr jünger ist, immer bevorzugt hat. Für Kinder gibt es nix schlimmeres, als von der eigenen Oma wie Dreck behandelt zu werden, man wird ab einem gewissen Punkt leider schneller Erwachsen, auch wenn man das gar nicht will. Man sieht die eigene Mutter weinen, wegen dieser Person, die bis heute für mich keine Oma war.
In der lieben Teeanger Zeit, hatte ich Bulemie, hab das alles schön vor allen Versteckt, klappte soweit auch gut, geredet über diese Bulemie hab ich mit meiner Tante, die es einfach merkte, danach holte ich mir Hilfe, langer weg, aber immerhin hab ich es geschafft. Gott sei Dank.
Ich fing dann das Tanzen an, super um allen Ärger, Frust, Tränen raus zu lassen, aber wer denkt das es war liegt leider falsch...
Ich war wenn man so will ein Spätzünder was Se. angeht. Dann kam in der Tanzschule die erste große Liebe, tja aber er schlief mit meiner besten Freundin, da denkt man nicht gerne an seinen ersten Kuss zurück, weil dann auch immer das Bild hoch kommt, das man sie erwischt hat...
Als man das so halb verdaut hat, man wieder Spaß an Partys und Freunden hat, man sich vielleicht auch wieder verliebt hat, denkt man an das erste mal, tja erstes mal... Ich sagte dreimal "nein" er hörte auf, so hab ich  ihn machen lassen, hab mich dann morgens um 5:30 Uhr von meiner Mutter abholen lassen, tja super Fete war das dann für mich... Zog mich klar zurück, kein Junge dürfte mir auch nur in die Nähe kommen, bin ich sofort ausgeflippt, ob ich es wem gesagt habe? NEIN, machte das mit mir selber aus, irgendwie hab ich es sogar Geschafft, dacht ich....
Es war fast ein Jahr später, ich hatte mir eine Salmonellen Vergiftung eingefangen und kam ins Krankenhaus, ganz übel kann ich euch sagen, übel auch, das ein Arzt da meinte mich Missbrauchen zu müssen, ich weiß gar nicht mehr wie lange ich im Krankenhaus unter der Dusche stand, aber die Haut war schon offen und total rot, also wird es schon eine ganze Zeit gewesen sein.... Zum Glück kam an dem Tag meine Cousine, die mir zuhörte mir in der Zeit sehr geholfen hat.

Ja, ich weiß liest sich wie eine die sich das Ausdenkt, nur leider habe ich mir das nicht ausgedacht, ich wünschte es wäre so, dann wäre vieles leichter für mich gewesen....
Aber, denkt nur nicht, das es das war....

Gott sei Dank, gab es dann Jahre wo mal wirklich nix passierte, ich fing meine Lehre an, alles war super!! Meine eine Freundin fing ihre Lehre in einem Friseursalon an, ich besuchte sie oft, holte sie ab, so lernte ich auch ihren Chef kennen, es kamen dann dann auch Gefühle ins Spiel, waren dann 3 mal aus danach waren wir ein Paar, lief auch super, auser seiner Mutter, diese war mal wirklich ein Drachen, aber da stand ich soweit wie es ging drüber, bis es schlimm kam, er kippte mir eines morgens in seinem laden in der Wohnung um, hatte wahnsinnige Bauchkrämpfe, ich holte einen Krankenwagen führ ins Krankenhaus, diese Ungewissheit machte mich wirklich fertig, als ich einen Mittag in meiner Pause zu ihm fuhr, sagte er mir zwar es wäre alles ok, aber seine roten Augen vom weinen sagten was anderes. Am selben Abend, holte mich meine Mutter von der Arbeit ab und sagte mir, fahr nicht hoch, nicht alleine, mir war gleich klar, das es was schlimmes sein muss, als ich mit meiner Mutter im Krankenhaus an kam, sagte er mir, das er Hodenkrebs hätte, das er eine Zyste im Bauch hätte, das sie diese rausholen wollen und nach weitern Metastasen suchen wollen. Ich dachte ich kipp um, dachte nur das darf nicht sein, aber es war so... 
Wir standen also zusammen diese schwere Zeit durch, die Übelkeit, er übergab sich viel, konnte vieles einfach nicht mehr Richen, als ihm die Haare ausfielen, hat er mich weggestoßen, wollte nicht das ich das sehe, aber mal ehrlich, das tat so weh, als er mir mit einem Käppi die Türe aufmachte, sie hochhob und sagte TATA!!! Ich war total fertig... Er wollte es mir leichter machen, das ging da leider in die Hose. Das schlimme in der Zeit merkte ich, meine Tage bleiben aus, hatte aber keine Zeit mir Gedanken zu machen, arbeiten dann ins Krankenhaus, das war mein Altag, zuviel Stress, zuviel Ärger mit seiner Mutter und im Job.
Ich bekam auf der Arbeit sehr starke Bauchschmerzen so ein ziehen, man kann das gar nicht beschreiben, dann fing ich an zu Bluten, es tat so weh, das meine Mutter kam und mich in die Frauenklinik fuhr, die machte eine Ausschabung eigentlich sollte ich über Nacht da bleiben, was ich auf gar keinen Fall wollte, dann hätte er ja was mitbekommen, was ich nicht wollte. 
Nach einer Woche, als wir stritten, sagte ich ihm das ich sein Kind verloren hab, er nur: Sei froh dann kannste deine Lehre fertig machen... GOTT ich hätte ihm am liebsten eine geknallt, aber hab es gelassen, als er dann vielen vielen Monaten als gesund nach Hause kam, dürfte der Putzlappen ( also ich ) dann gehen. Er hätte das Gefühl was zu verpassen, ich passe da nicht mehr rein.... ( Arschloch) 

Ja, nicht immer ist ein Leben schön, viele kleine schwarze Fäden sind da, die einem das Leben nicht gerade leicht machen. Ob es das wahr? Nein, das war noch lange nicht alles, aber für heute reicht es......

Bis dann 

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